Vodafone streicht Tausende Mitarbeiter und erhöht das Jahresgehalt um Millionen

Ausländische Medien berichteten, dass laut dem gerade von Vodafone veröffentlichten Geschäftsbericht die Führungskräfte von Vodafone ihr Jahresgehalt um Millionen Euro erhöht und im letzten Geschäftsjahr weltweit Tausende von Arbeitsplätzen abgebaut haben. Am Wochenende veröffentlichte Daten zeigten, dass Vodafone 5421 Stellen abgebaut hat im Geschäftsjahr, das im März endete, fast 5 % seiner gesamten Belegschaft (nur teilweise aufgrund der Veräußerung seines niederländischen Geschäfts). Diese Entlassung erfolgte später in diesem Jahr. Nachdem Vittorio Colao sein Amt als Vorstandsvorsitzender niedergelegt hatte, stieg sein Gesamtgehalt auf fast 8 Millionen Euro (9,4 Millionen US-Dollar), was unter anderem auf die Zahlung von Boni zurückzuführen war. Sein Gehalt betrug vor einem Jahr etwa 6,3 Millionen Euro (7,4 Millionen US-Dollar).

CFO Nick Read wird Colao als Vodafone-Chef ersetzen. Er hat auch ein beträchtliches Umsatzwachstum von 3,6 Millionen Euro (4,2 Millionen US-Dollar) auf etwa 4,5 Millionen Euro (5,3 Millionen US-Dollar) erzielt. Basierend auf der Verbesserung der Rentabilität von Vodafone und dem Erfolg früher Investitionen in den Netzbetrieb wurden die Gehaltserhöhungen von Colao und gelesen, sind nicht überraschend. Und sie werden sicherlich nicht so umstritten sein wie Gavin Patterson, CEO der BT-Gruppe, der aufgrund eines schlechten Managements unter dem Druck der Aktionäre steht. Allerdings scheint dieser Akt der Belohnung von Vodafone-Führungskräften als Effizienztreiber für Kritiker immer noch moralische Implikationen zu haben. Dies kann zu der beunruhigenden Tatsache führen, dass Firmenchefs immer reicher werden, während Automatisierung, Branchenkonsolidierung und das Streben nach höheren Gewinnen andere dazu zwingen, ihren Arbeitsplatz zu verlieren.

Ein weiteres Beispiel für ein Telekommunikationsunternehmen sind die USA. - mit Sitz in cythurylink, das außerdem eine großzügige Vergütungsvereinbarung mit dem scheidenden CEO ankündigte und einen Personalabbau plant. Vodafone veräußerte sein Geschäft in den Niederlanden und fusionierte Ende 2016 mit dem Kabelgeschäft von liberty global, was im Detail zu sein scheint Grund für die hohe Zahl an Entlassungen im Geschäftsbericht des Betreibers. Aber selbst wenn man das niederländische Geschäft ausklammert, sank die Zahl der Mitarbeiter um mehr als 2300. Eine Reihe von Daten zeigt, dass Vodafone im letzten Geschäftsjahr durchschnittlich 106135 Mitarbeiter beschäftigte, verglichen mit 111556 im Vorjahr. Die andere Gruppe, ohne das niederländische Geschäft, beschäftigt 103.564 Mitarbeiter, verglichen mit 105.870 vor einem Jahr. Vodafone hat den Rückgang der Personenzahl in seinem Jahresbericht nicht erklärt, der nicht mit der Fusion zusammenhängt.

Doch Vodafone führte den starken Anstieg der Profitabilität kürzlich auf Kostensenkungsbemühungen zurück. Obwohl der Umsatz im letzten Geschäftsjahr um 2,2 % auf 46,6 Milliarden (54,6 Milliarden US-Dollar) zurückging, stieg der Betriebsgewinn um 15,4 % auf 4,3 Milliarden (5 Milliarden US-Dollar). Laut der ersten Gruppe von Bevölkerungsdaten beträgt die Mitarbeiterzahl von Vodafone in Italien und Spanien ist relativ stabil, aber der Betreiber scheint 760 Stellen in Deutschland und 859 Stellen im Vereinigten Königreich abgebaut zu haben. Der Rückgang betrifft etwa 5,2 % der deutschen Arbeitskräfte und 6,5 % der britischen Arbeitskräfte. Auch in Indien gibt es mehr als 2000 Entlassungen. Vodafone fusionierte mit seinem lokalen Konkurrenten Idea Cellular und schuf so einen neuen Marktführer.

Die Zahl der Mitarbeiter in den allgemeinen Funktionen von Vodafone stieg um mehr als 3000 auf etwa 24400, was dazu beitrug, die Zahl der Entlassungen anderswo auszugleichen. Wie andere große Telekommunikationsunternehmen versucht Vodafone jedoch, Abläufe zu automatisieren und zu digitalisieren, um neuen geschäftlichen Herausforderungen und Kundenbedürfnissen gerecht zu werden Ein Sprecher sagte zuvor, dass die Automatisierung hauptsächlich dazu dient, den Kundenservice zu verbessern, und nicht zu Entlassungen. Vodafone veröffentlichte letzten Monat seine Gesamtjahresdaten und gab an, dass das Unternehmen ein großes Potenzial für die Automatisierung im IT- und Netzwerkbetrieb, bei Hintergrundfunktionen und anderen Managementbereichen habe. Es hat in seinem Shared Service Center eine „Automatisierungseinheit“ eingerichtet, was zeigt, dass in den ersten drei Monaten des Jahres 2018 etwa 200 „Roboter“ in der Einheit im Einsatz sind.

Die von Vodafone veröffentlichten Gehaltsdaten zeigen auch, dass das Durchschnittsgehalt des gesamten Konzerns gesunken ist; Dies könnte auf die Veräußerung der Niederlande zurückzuführen sein. Aus dem Geschäftsbericht von Vodafone geht hervor, dass die Lohn- und Gehaltsausgaben im letzten Geschäftsjahr von 4,630 Milliarden Euro im Vorjahr auf 4,179 Milliarden Euro gesunken sind. Diese Zahlen bedeuten, dass die Löhne und Gehälter pro Arbeitnehmer in diesem Zeitraum von 41.500 auf 39.400 gesunken sind und Vodafones Beitragseinnahmen pro Arbeitnehmer in diesem Zeitraum von 426.700 auf 439.000 gestiegen sind. Die Gehälter der leitenden Angestellten von Vodafone sind jedoch stark gestiegen. Obwohl der Aktienkurs von Vodafone an der Londoner Börse in den letzten 12 Monaten um 11,5 % gefallen ist, ist Colaos Gesamtgehalt um ein Viertel gestiegen.

Bengt NORDSTROM, CEO von Northstream Consulting, sagte: „Colao verdient Lob für die operative Verbesserung seiner Tochtergesellschaften.“ Obwohl die Entwicklung des Aktienkurses nicht sehr gut ist, hat er (Colao) einige Probleme gelöst, wie zum Beispiel Netzwerkinvestitionen.“